[Dieser Text ist absichtlich im ASCII-Zeichensatz (DOS-Format)] Inoffizielle deutschsprachige PTS-DOS-FAQ (PTS/FAQD) H„ufig gestellte Fragen, Probleme, Workarounds und Probleml”sungen fr PTS-DOS. Zusammengetragen von Jens Gnther und Tobias Ernst. Diese FAQ wurde von Jens Guenther als Public Domain freigegeben. Erweitert und aktualisiert von Wolfgang Ells„sser. (Žnderungsvorschl„ge bitte nur an Wolfgang!) An english version called ptsfaq.txt or ptsfaq.html is also available. But it is very old (June, 1996). Stand: 25. April 2004 Die Abschnitte I bis III der FAQ werden nicht mehr aktualisiert und sind fr aktuellere PTS-DOS-Versionen m”glicherweise nicht mehr gltig. Die Support- und Bezugsadressen sowie Informationen zu neuen Versionen werden aktuell gehalten. Die aktuelle Version dieser FAQ und mehr zu PTS-DOS gibts bei: http://www.almnet.de/ptsdos/ Hier erw„hnte, frei verfgbare Dateien k”nnen hier heruntergeladen werden: http://www.almnet.de/ptsdos/files/ Wolfgang Ells„sser, http://www.ellsaesser.de Jens Guenther Tobias Ernst, http://www.tobi.to INHALT Abschnitt I - Probleme und Fehler 1. CD-ROM/MITSUMI CD-ROM 2. Windows 3.x/Windows for Workgroups 3.11/Windows 95 3. Festplatte/Installation 4. Tastatur 5. UMB/EMM/DPMI 6. Folder/Datacomp/DoubleSpace/Stacker 7. Fossil/Messagebase 8. PTS/DOS und 4DOS 9. Sonstige Probleme 10. LotLAN <#abs0> 11. PTS/DOS und LINUX Abschnitt II - Bugliste 1. Bugs, die noch nicht gefixed sind 2. Andere Vorschl„ge an die Programmierer 3. Bugs mit unbekanntem Zustand 4. Historie: Gefixte Bugs Abschnitt III - Undokumentierte Funktionen 1. COMMAND.COM 2. PTS-CACHE (DOS-CACHE) 3. BOOT-Manager 4. Triggertasten 5. Undokumentierte Befehle in der CONFIG.PTS 6. Abschnitte der CONFIG.PTS 7. PTS/DOS API und Internes Abschnitt IV - PTS DOS allgemein 1. PTS, PT$, Paragon, PhysTechSoft? 2. die verschiedenen Versionen 3. sonstiges Abschnitt V - Vertrieb, Support usw. 1. Vertrieb / Firmen 2. Support ------------------------------------------------------------------------ Abschnitt I - Probleme und Fehler I.1 - CD-ROM/MITSUMI CD-ROM --------------------------- F: Wie kann unter PTS/DOS ein CD-ROM Laufwerk betrieben werden? Der Treiber MSCDEX arbeitet nicht mit PTS/DOS 6.5 oder „lteren Versionen. A: Versuche die Treiber NWCDEX (NovellDOS 7.0) oder MSCDEX (IBM PC-DOS), falls sie Dir zur Verfgung stehen. A: Benutze die Version 6.51CD. Diese hat bereits im Systemkern einen CD-ROM-Treiber, so das MSCDEX nicht mehr ben”tigt wird. Allerdings kann dieser Treiber auch zu Problemen fhren: das System bleibt beim Zugriff auf das CD-ROM-Laufwerk manchmal stehen. In diesem Fall sollte wieder ein externer CD-ROM-Treiber wie MSCDEX.EXE verwendet werden. Auáerdem kann der PTS-COMMAND.COM h„ngen bleiben, wenn mit DIR/S die Dateien der CD-ROM angezeigt werden sollen und sich Verzeichnisnamen mit ungltigen Zeichen (z.B. Leerstellen) auf der CD-ROM befinden. Mit [SysReq] kann die Funktion jedoch h„ufig noch abgebrochen werden. Der COMMAND.COM von MicroSoft und 4DOS.COM haben damit scheinbar keine Probleme. A: Verwende Version 6.6. Mit dieser kann nun MSCDEX direkt benutzt werden. Die Version 6.70 von PhysTechSoft hat jetzt einen eigenen Treiber dafr (PTSCDEX.COM) sowie einen fr ATAPI-CD-ROM-Laufwerke (PTSATAPI.SYS). F: Mein MITSUMI ATAPI CD-ROM funktioniert trotzdem nicht mit PTS/DOS! A: Das scheint ein Fehler in den MITSUMI-Treibern zu sein, denn dies tritt nur unter bestimmten Umst„nden und mit bestimmten Treiberversionen von MITSUMI auf. Versuche eine der folgenden Methoden: a) „ndere die Einstellung "Quiet =" in der CONFIG.PTS: "Quiet = YES" hilft in einigen F„llen, manchmal funktioniert auch "Quiet = NO". b) Lade den Treiber (MTMDCDAI.SYS) ganz am Anfang der CONFIG.PTS. c) Versuche, den alten Treiber durch einen neuen Treiber zu ersetzen. von Mitsumi: http://www.mitsumi.de/german/servicecenter/treiber.shtml oder direkt von meiner Seite (selbstentpackende EXE-Datei fr DOS): http://www.almnet.de/ptsdos/files/fxide158.exe (200 kB) ganz allgemein bei gibts hier Treiber: http://www.heise.de/ct/treiber d) Verwende PTS/DOS Version 6.6. Mit dieser kann MSCDEX direkt benutzt werden. F: Unter PT$/DOS 6.51 funktioniert mein 4X-MITSUMI CD-ROM Laufwerk nicht. Das System h„ngt nach der Zeile "CDDNAME=" in der CONFIG.PTS. A: Es gibt von Paragon ein Upgrade auf Version 6.62, das diesen Fehler beseitigt. Das Upgrade kann hier heruntergeladen werden: http://www.almnet.de/ptsdos/files/dosupg.zip I.2 - Windows 3.x/Windows for Workgroups 3.11/Windows 95 -------------------------------------------------------- F: Ich m”chte MS-WINDOWS installieren, aber nachdem der DOS-Teil des SETUP's beendet ist, h„ngt sich das System auf. Dies passiert auch, wenn ich im Boot-Men die Option "Windows compatible" ausgew„hlt habe. A: Einige „ltere PC's haben inkompatible A20-Leitungen, so daá die PTS/DOS Treiber HIMEM286.SYS und HIMEM386.SYS nicht zusammen mit WINDOWS benutzt werden k”nnen. Verwende in diesem Fall HIMEM.SYS von WINDOWS. A: Um MS-WINDOWS zu installieren, starte PTS/DOS mit einer CONFIG.PTS und AUTOPTS.BAT welche nur die n”tigsten Zeilen und den Tastaturtreiber beinhalten (Minimalkonfiguration). Nachdem die WINDOWS-Installation beendet ist, w„hle wieder die "Windows compatible"-Option zum starten. A: Neuere PTS/DOS-Versionen haben im Boot-Men den "Installations"-Modus. Das sollte auch funktionieren. F: WINDOWS startet nicht. Das System h„ngt. A: Dafr kann es viele Grnde geben. Versichere dich, daá Du die Einstellungen der "Windows compatible"-Option aus dem Boot-Men gew„hlt hast. Im schlimmsten Fall starte mit einer Minimalkonfiguration der CONFIG.PTS und setze Schritt fr Schritt die Treiber/Programme wieder ein, bis WINDOWS nicht mehr startet. Dann laá mich wissen, welche Zeile fr das Problem verantwortlich war. A: Benutze HIMEM.SYS von WINDOWS, anstelle von HIMEMx86.SYS des PTS/DOS. A: WINDOWS mag es nicht, wenn die FILES-Buffer in den XMS geladen werden. F: Bevor ich PTS/DOS installiert habe, hatte ich MS-DOS 6.22 und WINDOWS for Workgroups 3.11 auf meinem PC. Nach der Installation von PTS/DOS kann ich WfW trotz der Auswahl "STANDARD@WINDOWSCOMPATIBLE" aus dem Bootmen nicht starten. A: M”glicherweise steht der Treiber IFSHLP.SYS von Windows for Workgroups nicht in der CONFIG.PTS. bertrage alle "DEVICE =" und "DEVICEHIGH =" Eintr„ge aus der CONFIG.SYS von MS-DOS in die CONFIG.PTS. F: Ich habe Probleme mit Word 6.0 / Excel for WINDOWS. Es erscheint die Meldung, daá nicht genug freier Speicher vorhanden ist. Warum? A: Das Installationsprogramm von Word bzw. Excel schreibt eine spezielle Zeile in die AUTOEXEC.BAT: C:\DOS\SHARE /L:500. In diesem Fall arbeiten die beiden Programme korrekt. Da SHARE unter PTS/DOS bereits im System enthalten ist, muá der Aufruf in der CONFIG.PTS mit "Locks = 500" oder in der AUTOPTS.BAT mit "C:\PTSDOS\SHARE /L:500" erfolgen. F: Obwohl ich keine Systemabstrze unter WINDOWS habe, bekomme ich Meldungen ber verlorene Cluster oder andere Fehler in der Dateistruktur der Platte. A: Bevor CHKDSK gestartet wird, muá SMARTDRV abgeschaltet werden. Falls das Problem trotzdem auftritt (oder SMARTDRV nicht verwendet wird ;-), siehe oben: Formatiere und Partitioniere die Festplatte mit den PTS/DOS-Programmen FDISK und FORMAT. F: Programme, wie z.B. Corel-Draw melden unter WINDOWS einen Schreibfehler auf Laufwerk C. Aber CHKDSK findet keine Fehler auf der Festplatte. A: Vermutlich wurde in der CONFIG.PTS der Eintrag "Locks" auf "0" gesetzt. Erh”he diesen Wert, z.B. durch "Locks = 20". F: Wenn ich unter MS-WINDOWS ein Dokument auf meinem HP Deskjet Drucker ausgeben will, erscheint immer die Meldung "Drucker ist nicht bereit". Obwohl der Druck nicht unterbrochen wird und die Meldung von selbst wieder verschwindet, kann ich nichts anderes am Computer machen, bis alles ausgedruckt ist. A: Das Erscheinen dieser Meldung kann wie folgt verhindert werden: Starte die WINDOWS-Systemsteuerung und w„hle den Punkt "Drucker". Es erscheint eine Dialogbox, indem der Druckeranschluá gew„hlt werden kann. Wenn dein Drucker am LPT1 angeschlossen, „ndere dies in LPT1.DOS (am Ende der Liste, nach den COM-Ports ;), falls er am LPT2 h„ngt, „ndere es in LPT2.DOS. F: Das habe ich gemacht, nur jetzt dauert der Ausdruck extrem lang! A: Besorg dir die neueste Version (V 5.0) der Druckertreiber fr Deskjet. Der Ausdruck dauert zwar etwas l„nger als unter MS-DOS, es geht aber schneller als mit den alten Treibern. F: Ist es m”glich PTS/DOS und Windows 95 gleichzeitig zu benutzen? A: Windows 95 l„uft unter MS-DOS 7.0 und PTS/DOS ist nur kompatibel mit MS-DOS 6.22 und „lteren Versionen. PTS/DOS kann jedoch nach Windows 95 installiert werden. Das Installationsprogramm von PTS/DOS meldet dann: "Ein „lteres Betriebssystem gefunden, M”chten Sie es behalten?" ;-) ... Hier ist dann natrlich "P) Sichern" zu w„hlen. Nach der Installation von PTS/DOS sollte sich Windows 95 ber die Auswahl von "Old DOS" im PTS/DOS-Bootmen starten lassen. F: Untersttzt PTS/DOS die langen Dateinamen von Windows 95? A: Nein. PTS/DOS basiert auf dem FAT16-Dateisystem wie MS-DOS bis V. 6.22. Windows 95/MS-DOS 7 verwendet die "virtuelle FAT" (VFAT) fr die langen Dateinamen. Um kompatibel mit dem FAT16-Dateisystem zu bleiben, fhrt Windows 95 einen abgekrzten "8.3"-Dateinamen mit, ber den PTS/DOS auf die Datei zugreifen kann. Wird eine Datei mit einem langen Namen jedoch unter PTS/DOS kopiert oder umbenannt, kann dies zum Verlust des langen Dateinamens fhren. Windows 95 meldet dann Fehler beim Zugriff auf die Datei, falls der lange Dateiname nicht mehr vorhanden ist. I.3 - Festplatte/Installation ----------------------------- F: Ich habe Probleme mit meiner Festplatte, es erscheint die Meldung "Verlorene Cluster" u.„. A: Es ist sehr zu empfehlen, die gesamte Festplatte mit den FDISK und FORMAT-Programmen von PTS/DOS einzurichten, falls PTS/DOS st„ndig benutzt wird. F: Ich habe FDISK und FORMAT von PTS/DOS verwendet: FDISK erkennt aber die Kapazit„t meiner Festplatte nicht korrekt und nach der Formatierung und Installation einiger Programme, funktionieren diese teilweise nicht! A: Dieses Problem tritt meistens bei Festplatten mit mehr als 2 GB auf. Es scheint, daá das FDISK von PTS/DOS diese nicht korrekt erkennt und auch nicht richtig partitioniert, selbst wenn im BIOS die Festplatte mit LBA oder LARGE eingetragen wurde. Die Festplatte sollte dann mit dem FDISK und FORMAT eines anderen DOS (z.B. MS-DOS/DR-DOS) eingerichtet werden. F: Das Programm DISKFIX der PC-TOOLS meldet bei "Disk reparieren", daá die Verzeichnisstruktur der Festplatte besch„digt ist und CHKDSK.COM evtl. verlorene Cluster anzeigen k”nnte (was es aber nicht macht). Soll ich DISKFIX das Problem trotzdem korrigieren lassen? A: NEIN !!! Auf keinen Fall!!! Denn sonst wird die Verzeichnisstruktur wirklich besch„digt, und zwar von DISKFIX! PTS/DOS hat eine spezielle Art der Verzeichnisstruktur fr schnellen Zugriff. DISKFIX stellt aber beim "Reparieren" die MS-DOS Struktur ein, was zur Folge hat, daá die Festplattenzugriffe in Zukunft ERHEBLICH LANGSAMER werden! Nur die Neu- formatierung der Platte verhilft wieder zur "alten" Geschwindigkeit! F: Ich habe versucht die gesamte Festplatte ber die Installationsroutine von PTS/DOS zu formatieren, aber es funktioniert nicht. A: Dieser Fehler ist in Version 6.6 behoben. Bei allen anderen Versionen: Einige Probleme treten bei der Installationsroutine von PTS/DOS auf. Normalweiser ist der Einsatz von FDISK zur Einrichtung der Festplatte kein Problem, aber die Installationsroutine kann danach m”glicherweise nicht mehr die Festplatte formatieren. In diesem Fall hilft folgendes: 1. Beende die Installationsroutine und kehre zur Kommandozeile zurck. Erscheint anstatt der Kommandozeile das CP-Men und l„át sich dieses nicht mit F10 abbrechen, tippe ein: COMMAND um den Kommandointerpreter zu starten. 2. Tippe: FORMAT C: /S Die Festplatte wird nun formatiert. Wahrscheinlich erscheint dann eine Fehlermeldung, die besagt, daá das System nicht auf die Festplatte bertragen werden konnte. 3. Stelle sicher, daá sich die Installationsdiskette im Laufwerk befindet und tippe: SYS C: Nun wird das System korrekt auf die Festplatte bertragen. 4. Boote den Computer und starte erneut den Installationsprozeá, ohne die Auswahl von FDISK oder der Formatierung, denn dies ist bereits manuell passiert. I.4 - Tastatur -------------- F: Ich verwende das deutsche Tastaturlayout, aber CAPS-LOCK funktioniert nur bei den Tasten "Z" und "Y". |A: Dieser Fehler ist in Version 6.51CD von Paragon und in Version 6.70 von | PhysTechSoft behoben, aber existiert noch in 6.6 ... A: Das Problem tritt nur beim deutschen Tastaturlayout der PhysTechSoft- Versionen auf. Anstelle von KEYB.COM kann auch NKD.COM (der das Erstellen eigener Tastaturlayouts zul„át) verwendet werden. Allerdings fehlen dann einige Sondertasten. Alternativ l„át sich auch ein Tastaturtreiber aus der ShareWare oder FreeWare verwenden. Die meisten davon beanspruchen nur etwa ein halbes Kilobyte des Hauptspeichers. In meiner Mailbox (Nummern siehe Abschnitt IV) kann z.B. die Datei KBD.ARJ downgeladen werden. F: Ich habe PTS/DOS auf einem PC/XT installiert und obwohl ich in der CONFIG.PTS den Tastaturtreiber mit dem Parameter "XT" eingestellt habe, funktionieren einige Tasten nicht. A: Dieser Fehler l„át sich durch Einsatz eines anderen Tastaturtreibers beheben. NKD.COM des PTS/DOS k”nnte evtl. weiterhelfen. I.5 - UMB/EMM/DPMI ------------------ F: Ich habe versucht einen Treiber in den UMB zu laden und obwohl genug UMB-Speicher frei ist, benutzt er einiges an konventionellen Speicher. A: Wahrscheinlich wird der Treiber zwar korrekt in den UMB geladen, das Programm versucht aber weitere Speicherbl”cke anzufordern, die dann vom konventionellen Speicher genommen werden. Das Problem l„át sich l”sen, indem der Treiber in der AUTOPTS.BAT mit dem Befehl SETDRV /U anstelle von DEVICEHIGH in der CONFIG.PTS geladen wird. F: UMB? Wie kann PTS/DOS den UMB-Speicher benutzen? A: PTS/DOS hat einen eingebauten UMB-Manager, der allerdings nur einige spezielle Chips„tze untersttzt. (Siehe Abschnitt III.5 weiter unten) PTS/DOS Version 6.70 von PhysTechSoft hat nun einen eigenen EMM-Treiber (PTSEMM.COM). Bei den anderen Versionen ist dies leider nicht der Fall. Du kannst aber andere Speichermanager wie QEMM fr UMB und/oder EMS benutzen. QEMM scheint sehr gut mit PTS/DOS zu funktionieren. Es wird nicht empfohlen, MS-DOS's EMM386.EXE zusammen mit PTS/DOS einzusetzen, m”glicherweise wird hierdurch das System instabil. Wird EMM386.EXE benutzt, so sollte in der CONFIG.PTS die Einstellung "WINDOWS = ON" oder "WINDOWS = 386" vorhanden sein, damit EMM386.EXE korrekt funktioniert. "Soft-Reboot" ist mit EMM386.EXE nicht m”glich. Ein anderer Weg um UMB-Speicher anzusprechen ist die direkte Programmierung des Chipsatzes auf dem Motherboard. Die meisten Chips„tze verwenden 384K des Systemspeichers als sog. "Shadow RAM", obwohl das BIOS-ROM nur 32K bis 96K groá ist, der gr”áte Teil bleibt also unbenutzt. Dieser unbenutzte Teil kann als UMB-Speicher verwendet werden. Der Vorteil dieser Methode ist, das die CPU im "Real-Mode" bleibt, der schneller und kompatibler ist als der V86-Mode, in den die CPU durch EMM386 geschaltet wird. berdies wird UMB-Speicher nur aus dem reservierten Speicher genommen, der sonst ungenutzt bliebe, und nicht aus dem erweiterten Speicher. Die direkte Programmierung h„ngt sehr stark vom verwendeten Chipsatz ab. Du muát nach Programmen suchen, die fr den Chipsatz deines Motherboards geschrieben sind. Diese Programme sind meistens Freeware oder Shareware. Fr manche Chips„tze von Intel, VIA oder SIS kann das Programm "UMBPCI" der Zeitschrift "c't" verwendet werden. Download: http://www.almnet.de/ptsdos/files/umbpci.zip Uwe Sieber hat UMBPCI weiterentwickelt. Link zu seinen UMBPCI-Seiten: http://www.uwe-sieber.de/umbpci.html (deutsche Version) http://www.uwe-sieber.de/umbpci_e.html (englische Version) F: Fr mein (Neat-)286er-Board gibt es spezielle Treiber fr Hardware-EMS, funktionieren diese auch mit PTS/DOS bzw. HIMEM286.SYS? A: Diese Treiber sollte immer vor HIMEM286.SYS in der CONFIG.PTS geladen werden, PTS/DOS wird dann trotzdem in den HMA geladen. F: Kann ich das DPMI-Modul CWSDPMI von Charles W. Sandmann verwenden? A: Damit KANN es Probleme geben. Benutze m”glichst die neueste Version von CWSDPMI oder installiere HIMEM.SYS von MS-DOS. :-| Download CWSDPMI: http://www.almnet.de/ptsdos/files/#cwsdpmi CWSDMPI-Homepage: http://clio.rice.edu/cwsdpmi/ F: Gibt es Probleme mit den DPMI-Modulen von Borland? A: Das 16-Bit DPMI RTM.EXE funktioniert unter PTS/DOS und PT$/DOS. Es gibt allerdings Probleme mit dem 32-Bit DPMI (32RTM.EXE) Version 1.0 unter PT$/DOS von Paragon. Das Modul wird nicht korrekt installiert und bricht mit der Meldung "Unhandled exception" ab. Mit PTS/DOS ab Version 6.6 von PhysTechSoft funktioniert 32RTM.EXE Version 1.0 einwandfrei! F: Wie sieht es mit PMODE von "Tran" aus? A: Die Einstellung "WINDOWS=" in der CONFIG.PTS sollte eingeschaltet sein. Strtzt das Programm dann immer noch ab, ist der HIMEM386.SYS-Treiber schuld. Benutze dann den HIMEM.SYS-Treiber von MS-DOS. I.6 - Folder/Datacomp/DoubleSpace/Stacker ----------------------------------------- F: Ich habe Probleme beim Benutzen von Folder / Datacomp zusammen mit einem Festplattencacheprogramm (SMARTDRIVE, PTSCACHE, HYPERDISK ...) A: Der Festplattencache darf nur fr das Host-Laufwerk (das Laufwerk mit den unkomprimierten Daten) verwendet werden. Fr das komprimierte Laufwerk muá er abgeschaltet sein. Da alle Daten fr das komprimierte Laufwerk auf dem Host-Laufwerk gespeichert sind, ergibt sich daraus keine negative Auswirkung auf die Systemgeschwindigkeit. F: Ich m”chte ein Folder/Datacomp-Laufwerk anlegen. Das DIR-Kommando zeigt mir, daá 50 MB frei sind, aber FCREA/DCREA kann nur ein komprimiertes Laufwerk mit 12MB erzeugen. Wie kann ich den restlichen Plattenspeicher fr mein Folder/Datacomp-Laufwerk nutzen? A: Sicher ist deine Festplatte stark fragmentiert. Benutze vorher das Programm COMPDISK von PTS/DOS um die Festplatte zu defragmentieren. F: Kann man das Programm "DoubleSpace" von MS-DOS fr eine komprimierte Festplatte/Diskette auch unter PTS/DOS weiter benutzen? A: Leider nein. DoubleSpace funktioniert nur unter MS-DOS. Da DoubleSpace kein Treiber ist, kann es unter PTS/DOS nicht funktionieren. F: Muá man Folder/Datacomp benutzen, oder funktioniert auch Stacker? A: Natrlich. Stacker 4.0 l„uft ohne Probleme unter PTS/DOS. Es existieren Stacker-Treiber, die aus der CONFIG.PTS aufgerufen werden. Du kannst diese Treiber anstelle des Standardtreibers verwenden. Diese Treiber sind bei Stacker-Programmen einiger DOS-Versionen enthalten, die nicht das Programm "DoubleSpace" untersttzen. I.7 - Fossil/Messagebase ------------------------ F: Nachdem ich PTS/DOS einige Tage benutzt habe, finde ich Fehler in der FidoNet-Messagebase, z.B. falsche Texte, "chinesische" Buchstaben usw. A: Von diesem Problem ist bekannt, daá es in der Konstellation McMail/IMail/TimEd sowie mit CrossPoint auftritt. Und zwar nur, wenn sich PTS/DOS auf einer Festplatte befindet, die zuvor mit MS-DOS formatiert wurde. Mache ein BackUp der Festplatte und partitioniere und formatiere die Festplatte neu unter Verwendung der PTS/DOS-Befehle FDISK und FORMAT. F: Welchen Fossiltreiber kann ich fr meinen FidoNet-Mailer nehmen? A: Der PTS-Fossil ist nicht kompatibel mit "Revision 4". (Dies meldet jedenfalls FrontDoor und weigert sich zu starten). X00 Version 1.53 scheint zu laufen. Beachte daá Du, falls Du PTS/DOS 6.6 hast, den X00- Treiber nicht in der CONFIG.PTS mit "DEVICE =" laden solltest. Benutze "LOADHIGH" in der AUTOPTS.BAT. BNU soll angeblich abstrzen, das konnte ich bei PTS-DOS 2000 von PhysTechSoft allerdings nicht feststellen. Ein paar Fossil-Treiber gibts auf meiner Download-Page: http://www.almnet.de/ptsdos/files/#fossil F: Funktioniert das eingebaute Terminalprogramm des CommandProcessors (CP) auch mit anderen Fossiltreibern wie z.B. X00? A: Es scheint, daá dieses Programm nur mit dem PTS/DOS-FOSSIL.EXE zusammen arbeitet. Von der Benutzung des CP-Terminalprogramms ist allerdings abzuraten, bei Down-/Upload's kann es Probleme geben (Datei wird nur teilweise bertragen und System bleibt dann h„ngen). Ferner fhrt die ESCAPE-Taste direkt wieder zum Dateimanager, der Tastaturcode wird also nicht an die MailBox bertragen. Hierfr muá dann die Tastenkombination [ALT]+[2]+[7] auf dem Nummernblock verwendet werden. I.8 - PTS/DOS und 4DOS ---------------------- F: Gibt es Besonderheiten, falls ich den Kommandointerpreter 4DOS.COM anstelle von COMMAND.COM des PTS/DOS verwende? A: Unter 4DOS gibt es Probleme den UMB-Speicher zu benutzen. Obwohl genug UMB-Speicher vorhanden ist, l„dt LOADHIGH (LH) in den konventionellen Speicher und die Eintragungen "UMBLoad=" usw. in der 4DOS.INI fhren zu der Fehlermeldungen, die besagt, daá kein UMB-Bereich vorhanden ist. - Um PTS/DOS-Befehle wie LOADHIGH, RUN, FF, TREE usw. auch unter 4DOS zu benutzen, muá COMMAND.COM als erste Shell in der CONFIG.SYS/PTS mit "SHELL =" oder "SHELLHIGH =" definiert sein. 4DOS kann dann als zweite Shell aus der AUTOPTS.BAT aufgerufen werden, zum Beispiel mit: C:\4DOS\4DOS.COM @C:\4DOS\4DOS.INI Um PTS/DOS-Befehle auszufhren, sind diese zusammen mit COMMAND.COM und Parameter /C einzugeben, z.B.: C:\PTSDOS\COMMAND.COM /C LOADHIGH. Der Parameter /C sorgt dafr, daá die (nun dritte) Shell COMMAND.COM wieder zur zweiten Shell (4DOS) zurckkehrt. Unter 4DOS k”nnen "Aliase" diese Aufgaben bernehmen. Zwei Beispiele: 1. ALIAS LOADHI=C:\PTSDOS\COMMAND.COM /C LOADHIGH - LOADHI ruft das LOADHIGH-Kommando von PTS/DOS auf. 2. ALIAS PTSDOS=C:\PTSDOS\COMMAND.COM /C %& - Der Befehl mit Parametern wird vom COMMAND.COM ausgefhrt. - Der Kommandointerpreter COMMAND.COM des PTS/DOS kann zwar unter 4DOS als zweite Shell gestartet werden, die Rckkehr zur 4DOS-Shell ber das Kommando EX[IT] ist allerdings NICHT m”glich. Die PhysTechSoft-Versionen strzen bei diesem Versuch sogar ganz ab. - Bei Verwendungen von 4DOS mit dem Kommandoprozessor CP ist das Programm PATCH2E.COM nicht erforderlich. Der Eintrag "FULLINT2E=YES" in der Datei 4DOS.INI (ab 4DOS 5.0 standardm„áig aktiviert) gengt vollkommen. - Die 4DOS-Variable "_LASTDISK" wird unter PTS/DOS von PhysTechSoft immer auf "Z:" gesetzt. Fehler in Paragon-Versionen behoben. I.9 - Sonstige Probleme ----------------------- F: Ich habe einige "Timing"-Probleme festgestellt. Warteschleifen dauern l„nger als sie sollen; mein Terminalprogramm "z„hlt" die Sekunden falsch, oder meldet Zeitberschreitung vor dem W„hlen! A: „ndere die Einstellung "CLOCK = REAL" in "CLOCK = STANDARD" in der CONFIG.PTS/SYS. Falls dies nicht funktioniert, entferne die Anweisung "CPU = FAST" aus der CONFIG.PTS/SYS. F: PTS/DOS l„uft nicht auf meinem Super-Fast-High-End-Pentium-Computer! A: Installiere Version 6.51 oder neuer. F: Der Speicher ist fragmentiert: Obwohl 620K frei sind, stehen nur etwa 590K fr das gr”áte ausfhrbare Programm zur Verfgung. A: Dieser Effekt wird von COMMAND.COM verursacht, wenn der Schalter /E:xxx in der Zeile "SHELL =" in der CONFIG.PTS benutzt wird. Der Umgebungs- speicher wird dann (und nur dann) an einen Platz verlegt, der die 620K teilt in einen groáen Bereich mit 590K und einen kleinen mit 30K. Es gibt drei m”gliche L”sungen dafr: 1.: Entferne den Schalter /E. Der Umgebungspeicher wird natrlich angelegt, allerdings an einem anderen Platz. 2.: Falls Du den Umgebungspeicher mit /E:xxx erweitern muát, versuche das "Speicherloch" wie folgt zu verhindern: entferne alle "DEVICE ="-Eintr„ge aus der CONFIG.PTS und lade diese Treiber mit mit SETDRV in der AUTOPTS.BAT. Nun wird COMMAND.COM, daá 30 kB Loch und der Umgebungsspeicher zuerst in den Systemspeicher plaziert und die Treiber werden nach COMMAND.COM in das 30 kB Loch geladen. Beachte, daá FOLDER.SYS nicht mit SETDRV geladen werden kann!!! 3.: Versuche UMB-Speicher zug„nglich zu machen und benutze dann SHELLHIGH anstelle von SHELL. Das verhindert auch diesen merkwrdigen Effekt. F: Was bedeutet "Triggertasten", "Abtastcode" im Handbuch/OnLine-Hilfe? A: Siehe "Undokumentierte Funktionen" Abschnitt III, Absatz 4, unten. F: Kann ich die Tastatur ber den PTS/DOS ANSI-Treiber umbelegen? A: Nein, PTS/DOS untersttzt nur die Bildschirmausgabe ber ANSI. Willst Du die erweiterten ANSI-Funktionen benutzen, muá ein externer ANSI.SYS- Treiber (Freeware/Shareware) installiert werden. I.10 - LotLAN ------------- F: Ich habe LotLAN fr NE2000-Karten auf zwei PC's installiert. Einer ist konfiguriert als Server, der andere als Workstation (Client). Nachdem die Netzwerk-Software auf dem Server gestartet ist, habe ich sie auf der Workstation geladen. Danach habe ich das NET LOGIN-Kommando mit dem Namen des Servers eingegeben, aber auf der Workstation zeigt NET nur: "Verbindung ist registriert, aber nicht aktiv". Was bedeutet das? A: Das bedeutet, daá die Verbindung nicht zustande gekommen ist. Benutze vor NET-LOGIN den Befehl NET STATUS. Er zeigt eine Liste aller aktiven Server des Netzwerks. Erscheint dein Server nicht in dieser Liste, so prfe alle Verbindungen, Kabel usw. F: Ich habe LotLAN fr RS232-Karten auf zwei PC's installiert, aber keinen Zugriff auf meinen Server. Wenn ich das NET STATUS-Kommando eingebe, erscheint kein aktiver Server. Warum? A: berprfe, ob die Konfiguration fr das RS232-Netzwerk korrekt ist. Vielleicht wurde ein fehlerhafter COM-Port oder eine IRQ-Nummer in der STARTNET.BAT eingestellt. Oder der erste Rechner ist doppelt so schnell wie der zweite. In diesem Fall benutze die kleinere Baud-Rate. F: Ich m”chte LotLAN zusammen mit IPX-Treibern verwenden, aber ich kann die LotLAN-Netzwerksoftware nicht starten. A: M”glicherweise ist die Reihenfolge der Treiber nicht korrekt. Um LotLAN mit dem IPX-Protokoll von Novell zu benutzen, muá der IPX-Treiber als erstes, dann IPX2NETB und REDIR.COM oder SERVER.COM aufgerufen werden. Zum Beispiel: C:\NETWARE\IPX.COM ;Treiber von Netware 3.11 C:\PTSDOS\CP\IPX2NETB.COM ;NetBIOS-Emulator von LotLAN C:\PTSDOS\CP\REDIR.COM ICHBINCOMA ;Redirector-Programm von LotLAN oder, falls IPXODI von NEW PERSONAL NETWARE verwendet wird: C:\NWCLIENT\NE2000.COM C:\NWCLIENT\LSL.COM C:\NWCLIENT\IPXODI.COM C:\PTSDOS\CP\IPX2NETB.COM C:\PTSDOS\CP\REDIR.COM DUBISTSHURA F: Ich habe LotLAN installiert. Mein Netzwerk besteht aus einem Server und zwei Workstations. Der Server ist ein 486DX33 mit einem SONY CD-ROM. Kann ich ber das Netzwerk auf die CD-ROM zugreifen? A: Ja. Erzeuge auf dem Server eine Ressource mit dem Namen CDROM und benutze sie dann als Netzwerk-Ressource. F: Ich habe LotLAN installiert und m”chte bereits bestehende Ressourcen eines NetWare-Netzwerks mitbenutzen. Ist das m”glich? A: Ja. Eine deiner NetWare-Workstations muá als LotLAN-Server verwendet werden. Diese Workstations dient dann als Brcke zum NetWare-Netzwerk. Gehe dabei wie folgt vor: 1. Lade den LotLAN-Server auf einer NetWare-Workstation als "Brcke". (Siehe Beispiel unten) 2. Erzeuge eine LotLAN-Ressource die einem NetWare-Laufwerk entspricht. Beispiel: Laufwerk F: ist dem NetWare-Server zugeordnet. Erzeuge die Ressource NETWARE mit dem "Truename" F: 3. Benutze NET LOGIN um den "Brcken"-Server anzuw„hlen. Danach k”nnen die lokalen Laufwerke als NetWare-Ressourcen umgeleitet werden, wie: NET LOGIN \\NWBRIDGE NET USE G: \\NWBRIDGE ;Laufwerk G: fr alle Ressourcen NET USE H: \\NWBRIDGE\NETWARE ;Laufwerk H: fr NetWare-Ressourcen Beispiel einer STARTNET.BAT des "Brcken"-Servers: C:\NET\LSL.COM C:\NET\NE2000.COM C:\NET\IPXODI.COM C:\LOTLAN\IPX2NETB.COM C:\NET\NETX C:\LOTLAN\SERVER.COM NWBRIDGE /BRIDGE F:LOGIN Beispiel einer STARTNET.BAT auf einer LotLAN-Workstation: LH NE2000 PORT=300 IRQ=5 LH REDIR.COM LOT LH LANCACHE.COM NET LOGIN \\NWBRIDGE NET USE G: \\NWBRIDGE F: Ist es m”glich ein Netzwerk aufzubauen zwischen LotLAN und OS2 Warp? Wenn ja, was fr ein Protokoll soll/kann man nehmen? A: Ist nicht m”glich, es sei denn, man startet LotLAN auf OS/2-Seite in einer VDM. Alternativ l„át sich die Netzwerk-Software von WfW 3.11 oder der IBM LAN Requester fr DOS verwenden. F: Funktioniert LotLAN auch unter Windows 95? A: Nein, LotLAN's VxD-Dateien sind nicht fr Windows 95 geeignet. Laut PhysTechSoft wird es auch keine LotLAN-Version fr Windows 95 geben. I.11 - PTS/DOS und LINUX ------------------------ F: Kann der eingebaute BOOT-Manager des PTS/DOS auch LINUX starten? A: Ja. Allerdings muá sich LINUX auf einer prim„ren Partition befinden, um von dem BOOT-Manager in der CONFIG.PTS/SYS mit dem Befehl "SYSLOAD = x" (x = Nummer der LINUX-Native-Partition) gestartet zu werden. Auáerdem darf sich der LINUX-Loader LILO nicht im MBR befinden, sondern muá im BOOT-Sektor der LINUX-Native-Partition installiert werden. F: Ist es m”glich PTS/DOS in der DOSEmu von LINUX zu verwenden? A: Ja, PT$/DOS ab Version 6.51CD und PTS/DOS ab 6.6 k”nnen benutzt werden. „ltere Versionen funktionieren oft nicht, die DOSEmu bricht mit einer Fehlermeldung ab. Es gibt aber Probleme mit PTS/DOS in der DOSEmu, wenn ber die Treiber EMUFS.SYS und LREDIR.COM auf eine von LINUX gemountete EXT2- oder FAT-Partition zugegriffen werden soll. Die Daten k”nnen zwar gelesen werden, jedoch kann es beim Abspeichern zu Datenverlust kommen. Mit PT$/DOS 6.51CD ist berhaupt kein Zugriff auf das "LREDIR"-Laufwerk m”glich, hier hilft nur das Upgrade "DOSUPG.ZIP " auf die Version 6.62. Auf der "hdimage"-Datei scheint es mit PTS/DOS keine Probleme zu geben. (Getestet mit LINUX-Kernel 2.0.33 / 2.0.35 und DOSEmu 0.66.7 / 0.95.10) ------------------------------------------------------------------------ Abschnitt II - PTS/DOS Bugliste II.1 - Bugs, die noch nicht gefixed sind ---------------------------------------- LotLAN: Viele User beschweren sich ber mangelnde Stabilit„t bei LotLAN. Es fhrt zu Systemabstrzen in vielerlei Situationen und Kombinationen. Viele Anwender meinen, LotLAN sein ungeeignet fr ernsthaftes Arbeiten. Interessanterweise scheint LotLAN auf MS-DOS stabiler zu laufen, als auf PTS/DOS 6.5 / PT$/DOS 6.51. (Scheint in PTS/DOS 6.6 besser zu sein). PTSCACHE UND GROSSE FESTPLATTEN: Selbst bei recht kleinen Partitionen beschwert sich PTSCACHE h„ufig, die Festplatte sei zu groá. Scheinbar hat PTSCACHE Probleme mit SCSI-Systemen. PTSCACHE wird jedoch trotzdem geladen und es scheint auch etwas zu tun, jedoch verunsichert die o.g. Meldung doch ziemlich. CAPS LOCK: Mit deutschem Tastaturlayout funktioniert CAPS-LOCK nicht richtig. Der Bug |betrifft die PhysTechSoft-Versionen bis incl. v6.6. Ab Version 6.70 ist er behoben. Bei Paragon wurde er ab der Version 6.51CD gefixed. AUSWAHLBALKEN IM COMMAND PROCESSOR: Wenn man den Dateiauswahlbalken in einer Dateiliste in CP mit den Cursortasten bewegt, ist die Bewegung sehr "jumpy", d.h., nicht kontinuierlich. Das passiert nur mit dem grafischen Mauszeiger. Normalerweise wrde man damit leben, aber mit PTS/DOS 6.42 gings noch. LotLAN BAUD RATE: Der NetBIOS-Emulator RS232 erwartet eine Baudrate von 56000 bps statt den blichen 57600 bps. Die meisten Anwender benutzen CP, um LotLAN zu konfigurieren, und werden so nicht ber das Problem informiert. Sie werden 57600 eingeben, und LotLAN wird nicht arbeiten (LogIn funktioniert dann nicht). Wenn 56000 eingegeben wird, funktioniert LotLAN, jedoch ist die bertragungsgeschwindigkeit dann nicht h”her als mit 38400 bps. (Vermutlich, weil die Schnittstellenkarte mit 56000 bps nicht klarkommt). 115200 funktioniert aber wieder (und ist schneller als 38400/56000). FEHLER IN DOS.ELF (HILFE): Hilfe fr die Topics "HIMEM" und "RAMDISK" existiert nicht. Man erh„lt stattdessen die Hilfe fr den Debugger (Kommando "D"). Der Bug kommt nur in der deutschen OnLine-Hilfe HELP.EXE von Paragon vor. Auf (einigen) Pentium-Rechnern erscheint auáerdem der Hilfsindex nicht, man kann also keine Hilfe zu einem Befehl ausw„hlen. COMMAND.COM ENVIRONMENT-SPEICHER: Wenn der Parameter /e:xxxx in der SHELL-Zeile der CONFIG.PTS verwendet wird, kann man eine seltsame Speicher-Fragmentierung beobachten: COMMAND.COM wird im Systemspeicher direkt hinter den Systemdaten (Buffers etc.) angeordnet, dann werden ca. 30 kB FREIGELASSEN, und danach erst wird Speicher fr die Umgebungsvariablen allokiert. Das passiert immer, wenn man den /e:xxxx-Switch benutzt, egal, welche Gr”áe man angibt. Der Effekt dieser Fragmentation ist, daá MEM z.B. 562000 Bytes freien Arbeitsspeichers anzeigt, von denen jedoch nur 532000 Bytes als maximale Gr”áe eines ausfhrbaren Programms zur Verfgung stehen, weil die 562000 freien Bytes durch den Umgebungsvariablenspeicher in einen 532000 Bytes groáen Block und einen 30000 Bytes groáen Block getrennt werden. TIMING PROBLEME: Wenn CPU=FAST angeschaltet ist, funktioniert BIOS Int 15h, Funktion 86h nicht mehr richtig. Die Verz”gerung ist dann wesentlich l„nger, als was man eigentlich wollte. FEHLENDE DATEIEN: Ein Programm, um Dateien (Bin„r/Text) zu vergleichen (FC oder COMP) fehlt. COMMAND PROCESSOR / MEMORY MAP: Bevor man mit CP residente Speicherbl”cke l”scht, wird man gefragt, ob man das wirklich tun wolle. Die Bl”cke werden jedoch gel”scht, egal, ob man nun JA oder NEIN antwortet. DRUCKEN AUF HP-DESKJET (WINDOWS): Wenn man in einer MS-WINDOWS Umgebung auf einen HP Deskjet Drucker druckt (getestet wurden die Treiberversionen 4.x und 5.x), erscheint regelm„áig eines Messagebox, die behauptet, der Drucker sei nicht bereit, Daten zu empfangen. Der eigentliche Druckvorgang wird zwar nicht angehalten und die Box verschwindet nach ein paar Sekunden von selbst wieder, aber das st„ndige Auftauchen und Verschwinden der Box verhindert sinnvolles Arbeiten mit dem Rechner w„hrend des Druckvorgangs. VERLORENE CLUSTER UND ANDERE MELDUNGEN: Einige Anwender berichteten von verlorenen Cluster/korrupten Daten auf der Festplatte, nachdem PTS/DOS einige Tage verwendet wurde. Dieser Fehler ist auf den jeweiligen Installationen reproduzierbar. Das Problem scheint nur aufzutreten, wenn die Festplatte mit MS-DOS formatiert wurde. Es l„át sich dauerhaft beseitigen, wenn man die Festplatte mit den PTS/DOS-eigenen FDISK- und FORMAT-Routinen neupartitioniert und -formatiert. Wir schlagen daher vor, im Handbuch darauf hinzuweisen, daá, um eine maximale Datensicherheit zu erreichen, man die Festplatte zun„chst mit PTS/DOS neupartitionieren und neuformatieren sollte. RAY GWINN'S X00-COMMUNICATION TREIBER: Dieser Treiber (X00153.LZH) fhrt in der PhysTechSoft-Version 6.6 zum Systemabsturz, wenn man ihn mit DEVICE/DEVICEHIGH in der CONFIG.PTS laden will. In der AUTOPTS.BAT kann man jedoch die TSR-Version problemlos laden. Unter PTS/DOS 6.5 funktionierte es noch. DIR /L UND SONDERZEICHEN (COMMAND.COM): DIR /L und DIR /U fhrt in eine Endlosschleife, wenn Dateinamen vorkommen, die Sonderzeichen (wie z.B. die deutschen Umlaute) enthalten. Durch Bet„tigen von [SysReq] kann man immerhin weiterarbeiten. FEHLERHAFTE PARAMETER VON "FILES" (CONFIG.PTS): Laut OnLine-Hilfe sind bei "FILES" in der CONFIG.PTS noch die Parameter "FIXED" und "CHANGEABLE" m”glich. Diese werden aber nicht akzeptiert. REN[AME] (COMMAND.COM): Das Umbenennen von Verzeichnissen ist mit dem Befehl RENAME nicht m”glich. Auáerdem funktioniert RENAME mit dem Schalter "/S[UBDIR]" nicht korrekt. DEL UND VERZEICHNISSE (COMMAND.COM): Mit dem Parameter "/D" k”nnen auch Unterverzeichnisse inklusiv der Dateien gel”scht werden. Allerdings werden die Namen der Verzeichnisse nicht immer korrekt entfernt. Ein Hauptverzeichnis kann (obwohl leer) mit DEL /D nicht gel”scht werden. Hierzu muá dann RD benutzt werden. FORMAT.COM: Werden bei den Parameter "/T:" oder "/N:" gr”áere Werte als 99 eingegeben, so kann dies zu einem Systemabsturz fhren. Im Paragon-Update von 6.51CD auf 6.62CD l„át sich ber FORMAT.COM keine Systemdiskette mehr erstellen. Nach dem Formatieren erscheint die Meldung "Inkorrekte DOS-Version !". Das System muá mit "SYS" bertragen werden. LOADFIX: Der LOADFIX-Befehl in der CONFIG.PTS des Paragon Updates 6.62 funktioniert anscheinend nicht mehr, wenn EMM386.EXE in der CONFIG.PTS aktiviert wurde. In diesem Fall ist der externe Befehl LOADFIX.COM zu benutzen. Unter Version 6.51CD funktionierte es noch. EMU287.EXE: Seit Version 6.50 fehlt bei Paragon das Programm EMU287.EXE zur Emulation eines Co-Prozessors per Software. Die Versionen von PhysTechSoft haben das Programm noch im Archiv "UTIL.EXE". EXE2BIN.COM: Dieses Programm funktioniert nicht korrekt, wenn die EXE-Datei genau 1024 Bytes groá ist: die erzeugte COM- bzw. BIN-Datei ist dann leer (0 Bytes) ! Bei anderen EXE-Dateigr”áen scheint es keine Probleme zu geben. ATTRIBUT-AUSWAHL (COMMAND.COM): Der Schalter "/A[:]" fr die Auswahl von Dateien mit bestimmten Attributen funktioniert nicht korrekt: z.B. sollte DIR/AD nur Verzeichnisse anzeigen. Es werden allerdings alle Dateien (auch in Unterverzeichnissen) angezeigt. SCHALTER "/S[UBDIR]" (COMMAND.COM): Die Funktion "/S[UBDIR]" liefert bei einer Dateisuche auch Verzeichnisse, in denen die Datei(en) gar nicht vorkommen. Bei einem COPY werden diese Verzeichnisse auf dem Ziel-Laufwerk/Pfad angelegt, bzw. bei DIR angzeigt. Allerdings tritt dieser Fehler auch beim Kommandointerpreter 4DOS v5.5x und einigen XCOPY-Clones (wie z.B. ZCOPY v3.5) auf! Ausserdem erscheinen bei DIR mit "/S[UBDIR]" die Verzeichnisse immer am Ende der Liste, obwohl die Sortierfolge "/OGN" (Verzeichnisse zuerst) eingestellt worden ist. SCHALTER "/ATTR" UND "/ORDER" (COMMAND.COM): Die Parameterbergabe erfolgt nicht korrekt, wenn die Namen der Schalter ausgeschrieben werden. Bei "/A" und "/O" gibt es keine Probleme. PARAMETER "G" BEI SCHALTER "/O[RDER]" (COMMAND.COM): Der Parameter "G" (Group directories) sortiert auch Dateien nach ihren Attributen. Diese erscheinen dann bei der alphabetischen Sortierung nicht an der richtigen Stelle der Dateiliste. EX[IT] (COMMAND.COM): Der EXIT-Befehl fhrt auf 286er-Rechnern zu einem Systemabsturz, wenn eine Kopie des COMMAND.COM beendet werden soll. Der Fehler tritt nur auf, wenn in der CONFIG.PTS die Einstellung "WINDOWS = OFF" gew„hlt wurde. II.2 - Andere Vorschl„ge an die Programmierer --------------------------------------------- FOSSIL.EXE: FOSSIL.EXE ist leider nicht Revision-4-kompatibel und damit fr neuere FidoNet-Software nicht zu gebrauchen. PTS-CACHE (DOS-CACHE): PTSCACHE.SYS arbeitet nur mit Festplatten, andere Laufwerke (z.B.: CD-ROM) k”nnen nicht angegeben werden. DIRCMD-VARIABLE (COMMAND.COM): Wurde der Schalter "/A[TTR]" oder "/O[RDER]" in die Variable "DIRCMD" eingetragen, so k”nnen die Parametervorgaben auf der Kommandozeile nicht ge„ndert werden (Bei MS-DOS geht das). II.3 - Bugs mit unbekanntem Zustand ----------------------------------- Nachfolgende Bugs wurden noch nicht mit den neuesten PTS/DOS-Versionen 6.6 getestet. Wenn Du es ausprobiert hast, teile uns bitte die Ergebnisse mit. FIND mit PIPE: Wenn die Standardausgabe von FIND mittels "FIND > filename.txt" in eine Datei umgeleitet wird, enth„lt diese Datei nach jeder Textzeile eine zus„tzliche Leerzeile, da FIND zwei CR-Zeichen statt einem anh„ngt. RAMDISK.SYS /L: Fhrt auf einigen 386er-Boards zum Systemabsturz, wenn man auf die RAMDISK wechselt. Bei 286er und 486er scheint es keine Probleme zu geben. SUBST /D: Wenn man versucht, auf einen Laufwerksbuchstaben zuzugreifen, der ursprnglich via SUBST zugewiesen, dann aber mit SUBST /D wieder gel”scht wurde, strzt das System ab. (Unter PTS/DOS 6.42 gings noch). JOIN.COM: Funktioniert gar nicht. Man erh„lt nur einen "Fehler 65536", wenn man versucht, ein "gejointes" Directory zu benutzen. CPDESK.COM: Die Exportfunktion von Texten aus dem Notizblock in eine Anwendung ber F4 funktioniert nicht. MODE.COM: Die Einstellung der Druckqualit„t ber MODE LPTx: QUALITY = NLQ / DRAFT fhrt zu der Fehlermeldung "Device isn't ready for output", egal ob der Drucker bereit ist oder nicht. CP.COM: In der deutschen Version des CommandProcessors CP l„át sich unter dem Men "dAtei" die Funktion "P) markierte komprimieren" nicht ausfhren. Es erscheint nur ein "j" in der Befehlszeile. Nur [ALT]-[F3] funktioniert. II.4 - Historie: Gefixte Bugs ----------------------------- BUG IN ANSI SUPPORT: Werden ANSI-Sequenzen fr die Farbwahl der Bildschirmausgabe verwendet, so fhren hier fehlerhafte Attribute, wie z.B. "ESC[2m" zum Systemabsturz. Gefixed in Version 6.6 von PhysTechSoft. BOOT-MAANGER EDIT / TRACE: Unter PTS/DOS 6.50 funktionierte die Edit-Funktion im Trace-Modus (Alt + Zahl/Funktionstaste) nicht. FEHLENDE DATEIEN: Bei einigen Pearl Agency-Ausgaben der Version 6.42 fehlten die Dateien HISTORY.COM und COMPDISK.EXE. KEYB.COM: Wenn man das deutsche Tastaturlayout (KEYB GR) verwendet, funktioniert CAPS-LOCK nicht richtig. Gefixed in Version 6.51CD von Paragon und Version 6.70 von PhysTechSoft. CD-ROM: PTS/DOS konnte bis Version 6.5 keine CD-ROM-Laufwerke ansprechen. Gefixed ab Version 6.51CD von Paragon und ab Version 6.6 von PhysTechSoft. MITSUMI CD-ROM: Mit dem Paragon-Upgrade 6.62CD keine Probleme mehr mit MITSUMI-Laufwerken. PTS/DOS von PhysTechSoft untersttzt MSCDEX.EXE ab Version 6.6 direkt. INSTALLATION - FESTPLATTENFORMATIERUNG: Wenn man w„hrend der PTS/DOS-Installation die Festplatte neuformatieren will, gibt es verschiedene Probleme (in der Regel schl„gt das Formatieren fehl). Gefixed in Version 6.6 von PhysTechSoft. LEERZEICHEN IM DATENTR„GERNAME: In der Paragon-Version 6.62 sind nun auch Leerzeichen im Namen fr einen Datentr„ger mit LABEL.COM m”glich. Diese werden nicht mehr bersprungen. HISTORY.COM: In anderen Betriebssystemen hat das erstmalige Drcken von "Cursor Hoch" den gleichen Effekt wie die F3-Taste, d.h., die letzte eingegebene Zeile wird angezeigt. In PTS/DOS dagegen wird diese Zeile bersprungen und gleich die vorletzte angezeigt, so daá man F3 drcken muá, um die letzte Zeile anzuzeigen. Behoben in den Paragon-Versionen ab 6.50. DISKCOPY.COM: DISKCOPY.COM von PTS/DOS 6.42 untersttzte nur EMM-Speicher (kein XMS). Als Auslagerungslaufwerk mit "/D" konnte nur Laufwerk C: angegeben werden. Ab PTS/DOS 6.50 sind diese Fehler behoben. DIR MIT FILELIST (COMMAND.COM): Unter PT$/DOS von Paragon werden die Parameter nach DIR (auch aus der DIRCMD-Variable) nicht korrekt ausgefhrt, wenn eine "FILELIST", wie z.B.: "(*.GIF,*.PCX,*.JPG,*.TIF)" angegeben wurde. In den Versionen von PhysTechSoft ab 6.6 ist dieser Fehler behoben. BATCH-BEFEHL GOTO (COMMAND.COM): Wird unter PT$/DOS von Paragon der GOTO-Befehl ohne Parameter auf der Kommandozeile ausgefhrt, kommt es sp„ter zu Problemen beim Aufruf von Stapeldateien, die ber SET Umgebungsvariablen setzen (z.B. AUTOEXEC.BAT). Es erscheint beim Ausfhren dann die Meldung "ungengend Speicherplatz" und die Umgebungsvariablen werden teilweise berschrieben oder zerst”rt. Jeder weitere Befehl fhrt dann zu der Meldung "ungengend Speicherplatz". Der Fehler tritt nur bei der "primary copy" ("/P") des COMMAND.COM auf, wenn in der CONFIG.PTS die "FILES" unter 30 liegen. In den Versionen von PhysTechSoft ab 6.6 ist dieser Fehler behoben. DATEI-SORTIERUNG NACH ERWEITERUNG (COMMAND.COM): Bei einer Dateisortierung nach der Erweiterung durch den Parameter "E" werden die Dateien unter PT$/DOS von Paragon nicht korrekt sortiert. In den Versionen von PhysTechSoft ab 6.6 ist dieser Fehler behoben. TREE (COMMAND.COM): Der TREE-Befehl unter PT$/DOS zeigt keine Dateien des Hauptverzeichnis an. In den Versionen von PhysTechSoft ab 6.6 ist dieser Fehler behoben, jedoch fhrt hier eine Angabe eines Verzeichnisses, das keine Unterverzeichnisse hat, innerhalb einer Verzeichnisliste (DIRLIST) zu Systemfehlern. ------------------------------------------------------------------------ Abschnitt III - Undokumentierte Funktionen III.1 - COMMAND.COM ------------------- Es gibt drei interne Befehle des COMMAND.COM, die nicht im Handbuch oder der OnLine-Hilfe (jedenfalls bei Paragon) aufgefhrt sind: Befehl: FF Funktion: Sucht bereinstimmende Dateien und wechselt das Verzeichnis. Parameter: /C[HANGE] Wechselt ins Verzeichnis der gefundenen Datei. /P[ROMPT] Erfordert Best„tigung vor Verzeichniswechel. /S[UBDIR] Sucht nach Dateien in Unterverzeichnissen. /M[ORE] Zeigt gefundene Dateien seitenweise an. /? oder /H[ELP] Zeigt Hilfe an. FILELIST Liste der Datei(en). Hinweis: Der Parameter /S[UBDIR] erscheint nicht in der Hilfe von FF. Befehl: LS Funktion: Inhaltsverzeichnis ausgeben. (Befehl wie unter UNIX) Parameter: /A[:] Auswahl der Dateiattribute (wie bei DIR). /O[:] Auswahl des Sortierkriterium (wie bei DIR). /S[UBDIR] Sucht nach Dateien in Unterverzeichnissen. -L Ausgabe im Langformat mit Datum/Attributen. (Schalter mit Bindestrich, wie unter UNIX) FILELIST Liste der Datei(en). Hinweis: Ausgabe der Hilfe ber /? oder /H[ELP] ist nicht m”glich. LS untersttzt nicht den Parameter /M[ORE] fr die seitenweise Ausgabe. Hierfr muá der Filter MORE.COM benutzt werden. Diesen Befehl gibt es nur in den Paragon-Versionen ab 6.50. Befehl: TRUE[NAME] Funktion: Zeigt "echte" Dateinamen an (ungeachtet von SUBST oder JOIN). Parameter: /A[:] Auswahl der Dateiattribute (wie bei DIR). /O[:] Auswahl des Sortierkriterium (wie bei DIR). /S[UBDIR] Sucht nach Dateien in Unterverzeichnissen. /M[ORE] Zeigt gefundene Dateien seitenweise an. /? oder /H[ELP] Zeigt Hilfe an. FILELIST Liste der Datei(en). Hinweis: TRUENAME ist/war auch unter MS-DOS undokumentiert. Einige DOS-Befehle lassen sich auch abkrzen: ATTR[IB], BR[EAK], CO[PY], ERROR[LEVEL], EX[IT], TY[PE] und VERI[FY]. Allerdings wird darauf nur in der Hilfe ber "/?" ("/H[ELP]") der betreffenden Befehle hingewiesen. Der COMMAND.COM selbst hat einen undokumentierten Parameter: "/Y[ES]". Mit diesem Parameter wird die Ausfhrung jedes Befehls (auch von Batchdateien) abgefragt. Es wird empfohlen den Parameter NICHT bei der permanenten Kopie des COMMAND.COM zu benutzen, weil er nicht mehr deaktiviert werden kann. Der Befehl TYPE besitzt auch einen undokumentierten Parameter: "/Q[UIET]". Dieser verhindert die Anzeige der Meldung "----- Inhalt von ...". Es besteht die M”glichkeit Programme durch Wildcards wie "*" oder "?" im Dateinamen zu starten. Allerdings k”nnen diese nur am Ende des Namens benutzt werden. Die Suche erfolgt dann im aktuellen Verzeichnis, danach werden die Verzeichnisse des "PATH"-Eintrags durchsucht. III.2 - PTS-CACHE (DOS-CACHE) ----------------------------- PTSCACHE.SYS kann, „hnlich dem ShareWare-Programm COMBI.SYS (welches unter PTS/DOS nicht installiert werden kann) eine RAM-Disk und den Disk-Cache gleichzeitig verwalten. Allerdings fehlen die dafr notwendigen Parameter im Handbuch und der OnLine-Hilfe. PTSCACHE.SYS und COMBI.SYS sind aber fast identisch und scheinen vom selben Autor zu stammen. Deshalb funktionieren auch die folgenden COMBI-Parameter mit PTS-CACHE: /V - Parameter fr die RAM-Disk folgen: F:{Size} - Legt eine RAM-Disk mit der Gr”áe {Size} kB an. R:{Root} - Setzt Anzahl der Eintr„ge im ROOT-Verzeichnis der RAM-Disk auf {Root}. Vorgabe ist 64 (63 Dateien + 1 fr Volume-Label) S:{Size} - Definiert die Sektorengr”áe der RAM-Disk auf {Size} Bytes. Vorgabe ist 512. Bei einer RAM-Disk kleiner als 1 MB kann die Sektorengr”áe von 256 Bytes etwas Platz darauf sparen. Beispiel (CONFIG.PTS/SYS): DEVICE = C:\PTSDOS\PTSCACHE.SYS 512 /V F:512 legt einen Disk-Cache und eine RAM-Disk mit jeweils 512 kByte an. Der Laufwerkskennbuchstabe fr die RAM-Disk wird automatisch vergeben und kann nur durch die Reihenfolge der Treiber ge„ndert werden. Programme, die mit einer alten PKLITE-Version (1.03) komprimiert wurden, strzen mit installiertem PTSCACHE nach dem Start ab. III.3 - BOOT-Manager -------------------- Die m”glichen Befehle des BOOT-Managers im Abschnitt [BOOTMGR] in der CONFIG.PTS werden im Handbuch nur unvollst„ndig beschrieben. Deshalb hier eine Auflistung der BOOT-Manager Funktionen ab PTS/DOS 6.42: AutoCheck = ON - Prft ob eine Datei (meist AUTOBOOT.SYS) oder ein Eintrag im CMOS-RAM mit einer Auswahl aus dem letzen Boot-Men vorhanden ist. Trifft dies zu, so wird das Boot-Men NICHT mehr zur Auswahl angezeigt, sondern das System mit der gespeicherten Auswahl gestartet. Allerdings nur, wenn die Auswahl ber eine Funktions- tasten erfolgt war. Wurde jedoch die Auswahl ber eine Zifferntaste getroffen, so wird sie nicht gespeichert. W„hrend des Bootens kann mit [ESC] trotz AUTOCHECK = ON das Bootmen aufgerufen werden. Standardwert: AutoCheck = OFF Color = ... - Legt die Farbe des Boot-Mens fest. M”gliche Farbkombinationen sind in der OnLine-Hilfe unter "COLOR" aufgefhrt. Standardwert: Color = LIGHTGRAY ON BLACK Beispiel: Color = GREEN ON BLACK Default = ... - Definiert den Abschnitt in der CONFIG.PTS, der als Standardwahl durch drcken von [ENTER] oder nach Ablauf des "TimeOut" (s.u.) automatisch gestartet werden soll. Dieser Abschnitt wird mit Boot-Men mit "û" markiert. Beispiel: Default = STANDARD Filename = ... - Legt den Dateinamen fest, unterdem die letzte Auswahl aus dem Boot-Men gespeichert werden soll. Nur zusammen mit dem Befehl "Storage = FILE" sinnvoll. Standardwert: Filename = AUTOBOOT.SYS Beispiel: Filename = BOOTSEL.SYS Force = ... - Definiert einen Abschnitt oder eine Abschnittfolge, die unabh„ngig von der Wahl im Boot-Men ausgefhrt werden. „hnlich [COMMON] und [PTSDOS] (Siehe Abschnitt III.6 <#absIII6>). Beispiel: Force = $System Ignore = ... - Das Gegenstck zu "Force" legt Abschnitte fest, die vom BOOT-Manager nicht ausgefhrt werden sollen. Allerdings macht dies im Abschnitt [BootMgr] wenig Sinn ;-). Storage = ... - Legt fest, wo die Auswahl aus dem Boot-Men gesichert werden soll. Zwei Optionen sind dabei m”glich: Storage = CMOS: Speichert die Auswahl im CMOS-RAM! Das CMOS-Register zum speichern der letzten Auswahl ist standardm„áig 71 (Hex). Durch den Befehl CMOSADDR = xxx (dezimal) bzw. CMOSADDR = xxH (Hex) kann dies aber ge„ndert werden. Hier ist Vorsicht geboten! Im AMI-BIOS vom 08.08.93 ist z.B. das Register 71 Hex wirklich unbenutzt, im AWARD-BIOS stehen aber dort die Daten fr die zweite IDE-Festplatte! In der englischen OnLine-Hilfe steht, daá das Register im CMOS standardm„áig 52 (Dez) ist! :-I ... Storage = FILE: Speichert die Auswahl in einer Datei. Standardname ist AUTOBOOT.SYS. (Siehe "Filename" oben) Neben der Auswahl aus dem Boot-Men wird auch das Datum der CONFIG.PTS (SYS)-Datei gespeichert. Wird diese also ver„ndert, erscheint beim n„chsten Booten trotz der Einstellung "AutoCheck = ON" das Boot-Men wieder. TimeOut = ... - Legt die Anzahl der Sekunden fest, nachdem ein durch "Default" festgelegter Abschnitt gestartet wird. Nur zusammen mit dem Befehl "Default = ..." sinnvoll. Standardwert: TimeOut = 5 Wird im BOOT-Men nur die [LEERTASTE] gedrckt, so wird nur der Abschnitt [COMMON] bzw. [PTSDOS] ausgefhrt. Falls sich in diesen kein SHELL-Befehl befindet, wird COMMAND.COM im Root-Verzeichnis gesucht, bzw. es erscheint eine Meldung, Pfad und Namen des Kommandointerpreter einzugeben. III.4 - "Status der Triggertasten" / "Abtastcode" ------------------------------------------------- Im Handbuch und der OnLine-Hilfe tauchen manchmal diese Begriffe bei einigen Befehlen auf, deren Tastaturkombination man „ndern kann. Allerdings wird nirgendwo beschrieben, was der "Status der Triggertasten" eigentlich ist. Mit "Triggertasten" sind Umschalttasten wie [SHIFT], [ALT] und [CTRL] gemeint. Der Begriff "Abtastcode" ist gleichbedeutend mit "ScanCode", und gibt den Wert einer Taste an (nicht den ASCII-Code!). Die "Triggertasten" haben nun auch spezielle (dezimale) Werte, und zwar: [SHIFT Rechts] = 1, [SHIFT Links] = 2, [CTRL/STRG] = 4 und [ALT] = 8. Die Werte der "Triggertasten" k”nnen auch addiert werden. Um z.B. den "SoftReboot" zuknftig ber [CTRL]-[ALT]-[DEL/Entf] auszul”sen, muá in der CONFIG.PTS die Zeile "SoftReboot = 12,83" eingetragen werden. ([CTRL] (4) + [ALT] (8) = 12, dezimaler "ScanCode" von [DEL/Entf] ist 83) III.5 - Undokumentierte Befehle in der CONFIG.PTS ------------------------------------------------- Die nachfolgenden Befehle sind bis jetzt noch nicht oder nur teilweise im Handbuch oder der OnLine-Hilfe dokumentiert: CPUxx = : Neben CPU86, CPU286 und CPU386 sind noch folgende Anweisungen zur CPU-Erkennung m”glich: CPU88, CPU486, PC, AT, PS1 und PS2. LOGO = : Nur in Verbindung mit "AutoCheck = ON" im Abschnitt [BootMgr] (Siehe Abschnitt III.3 <#absIII3>) kann mit "LOGO = OFF" die Anzeige der Titelmeldung von PTS/DOS beim Booten abgeschaltet werden. PAUSE = : Syntax wie ECHO, also PAUSE = "{Text}", wartet aber auf Taste. SCREEN = : Mit dem Parameter "TTY" l„uft die Bildschirmausgabe des DOS im "Teletype-Mode" (Terminal-Modus) TMPEXT = : Legt die Dateierweiterung fr die tempor„ren Dateien des Systems bei Pipes oder Filter fest, z.B.: TMPEXT = TMP. Voreingestellt ist keine Dateierweiterung. UMBSRV = : Legt fest, ob die eingebauten UMB-Routinen (UMBSRV = INTERNAL) oder externen (UMBSRV = EXTERNAL) verwendet werden. Bei UMBSRV = INTERNAL muá dahinter noch der Name des Chipsatz eingegeben werden, folgende werden untersttzt: 85C471, SIS471, UM82C491, UMC491, W83C491 und WINBOND491. Beispiel: UMBSRV = INTERNAL SIS471 USERAM = : Hier kann der Adressbereich (in Hex) definiert werden, der fr die UMB's genutzt werden soll, z.B. USERAM = E000-EFFF. Die UMB-Funktionen wurden mangels entsprechender Hardware noch nicht getestet. Erfahrungsberichte sind willkommen! VIRTDMA = : Auáer ON und OFF gibt es noch den Paramter HDDONLY, um den virtuellen DMA nur fr Festplattenzugriffe zu benutzen. "*" : Kennzeichnet Kommentarzeilen (wie ";" und REM) Folgende Befehle wurden nur aus Kompatibilit„tsgrnden in die CONFIG.PTS aufgenommen. Sie werden von PTS/DOS einfach ignoriert und haben KEINE Auswirkung auf das Laufzeitverhalten von PTS/DOS: COMMENT - Kennzeichnet Kommentarzeilen (Funktion ab MS-DOS 5.00) MULTITRACK - Anweisung an DOS bei Datentr„gerzugriffen, die ber die Spurgrenze hinausgehen, diese in zwei Aufrufe aufzuteilen. (Funktion ab MS-DOS 5.00 und bei PTS/DOS bis Version 6.42) STACKS - Arbeitsspeicher fr Hardware-Interrupts reservieren SWITCHES - Ver„ndert das voreingestellte Ger„teverhalten. III.6 - Abschnitte der CONFIG.PTS --------------------------------- Neben dem Abschnitt [BOOTMGR] in der CONFIG.PTS sind noch zwei weitere m”glich, die leider nur in der englischen OnLine-Hilfe dokumentiert sind: [COMMENT] oder [MENU]: In diesem Abschnitt k”nnen sich beliebige Kommentare befinden, er wird beim Booten einfach bersprungen. [COMMON] oder [PTSDOS]: Dieser Abschnitt wird beim Booten immer ausgefhrt, egal welche Wahl im Bootmen getroffen wurde. Kann aber durch "IGNORE = COMMON" in einem Abschnitt fr dessen Ausfhrung aufgehoben werden. Es k”nnen sich mehrere Abschnitte mit [COMMENT], [MENU], [COMMON] oder [PTSDOS] in der CONFIG.PTS befinden, diese werden dann zusammengefasst. III.7 - PTS/DOS API und Internes -------------------------------- F: Wie kann man (in einem Programm) feststellen, welche PTS/DOS-Version vorhanden ist? A: ber den DOS-API Interrupt 21h mit der Unterfunktion AH = 30h wird im Register BH das installierte DOS ber einen OEM-Code zurckgeliefert: BH = 66h - PTS/DOS von PhysTechSoft BH = CDh - PT$/DOS von Paragon Technology Systems Im AL- und AH-Register befindet sich die DOS-Versionsnummer, die ber den Befehl VER eingestellt wurde. Die "wahre" DOS-Versionsnummer kann ber Interrupt 21H mit der Unterfunktion AX = 3306H abgefragt werden. Im Register BL befindet sich die Haupt- und in BH die "Unter"-Version. Die externen Befehle von PTS/DOS benutzen diesen Interrupt und melden "Falsche DOS-Version!", falls es die Programme einer anderen PTS/DOS- Version sind. Beispiel (Pseudo-Code): AH = 30h INT 21h IF BH = 66h THEN DOS = PTS/DOS (PhysTechSoft) IF BH = CDh THEN DOS = PT$/DOS (Paragon) DOS-Version = AL "." AH AX = 3306h INT 21h DOS-TrueVer = BL "." BH F: Wie kann man (in einem Programm) feststellen, welche Auswahl im Boot-Men getroffen wurde bzw. welche Sektion aktiv ist? A: Mit "Storage =" im Abschnitt [BootMgr] der CONFIG.PTS wird festgelegt, wo PTS/DOS die Auswahl der Sektion aus dem Boot-Men speichert. Dies kann das CMOS oder eine Datei (Storage = FILE) sein. Das erste Byte dieser Datei (AUTOBOOT.SYS) enth„lt die Nummer der gew„hlten Sektion, die weiteren Bytes enthalten das Dateidatum (WORD, Bit-kodiert) und die Dateiuhrzeit (WORD, Bit-kodiert) der CONFIG.PTS bzw. CONFIG.SYS. ------------------------------------------------------------------------ Abschnitt IV - PTS DOS allgemein IV.1 PTS, PT$, Paragon, PhysTechSoft? ------------------------------------- F: Was bedeutet das alles mit PhysTechSoft, Paragon, PTS/DOS, PT$/DOS...!? A: PTS/DOS wurde ursprnglich von PhysTechSoft in Moskau, einem Unternehmen, das vom russischen Verteidungsministerium untersttzt wird, entwickelt. Sie erhielten dann die Erlaubnis, ihr DOS kommerziell zu vertreiben, was zu den Versionen 6.42 und 6.5 in Deutschland fhrte. Im Jahr 1995 verlieáen einige Programmierer (nach ihren Aussagen unzufrieden mit der Brokratie von PhysTechSoft) PhysTechSoft und nahmen Kopien des kompletten Quellcodes von PTS/DOS mit. Sie grndeten "Paragon" und ver”ffentlichten ihre eigene Version des DOS, PT$/DOS 6.51CD. Diese behob einige der schwersten Fehler des PTS/DOS 6.5. Unterdessen ver”ffentlichte PhysTechSoft PTS/DOS 6.6, welche ebenfalls viele Fehler der Version 6.5 beseitigte. Glaubt man dem Pr„sident von PhysTechSoft, so hat Paragon allerdings keine Genehmigung ihr DOS zu verkaufen und verletzt auáerdem Urheberrechte und sogar russische Milit„rgesetze. Es solle eine Gerichtsverhandlung gegen Paragon angestrengt werden. IV.2 die verschiedenen Versionen -------------------------------- F: Was ist die aktuelle Version von PTS/DOS? A: PhysTechSoft: PTS-DOS 2000 (PTS/DOS Extended Version 6.70) sowie PTS-DOS 32 Paragon: Paragon DOS Pro 2000 (PTS DOS Pro 2000) F: Wird PTS/DOS bzw. PT$/DOS noch weiterentwickelt? A: PEZ (der deutsche Distributor von PTS/DOS) antwortete am 30.07.2001 auf diese Frage, dass PTS/DOS weiterentwickelt wrde und evtl. noch 2001 eine neue Version auf den Markt k„me. Mittlerweile existiert PTS-DOS 32, allerdings nur in englischer und rus- sischer Sprache. PT$/DOS Pro 2000 wird nach Auskunft von Paragon definitiv nicht mehr weiterentwickelt. F: Was ist PTS-DOS 32 ? A: Das scheint die endgltige Version von PTS-DOS 7.0 zu sein und ist endlich auch in englischer Sprache zu haben (bislang nur in russisch). Dieses DOS bietet Untersttzung fr groáe Festplatten und bis zu 4GBytes Speicher (durch erweiterte HIMEM.SYS) und soll voll abw„rtskompatibel sein. Informationen gibt es auf der Homepage von PhysTechSoft. Die Homepage des deutschen Distributors PEZ enh„lt nur noch den Hinweis, dass PEZ auf E-Mail-Anfrage PTS-DOS-Lizenzen noch verkaufen wrde. F: Was ist PTS-DOS 7.0? A: PTS-DOS 7.0 ist ein 32-bit DOS von PhysTechSoft. Davon gab gibt es aber nur eine Beta-Version (Beta release 0001 06/06/95). Laut Dokumentation wurden folgende „nderungen gegenber PTS-DOS Version 6.x vorgenommen: - Mehr freier DOS-Speicher (650.000 Bytes). - Kein externer UMB-Manager erforderlich. - Kein externer Festplatten-Cache erforderlich. - Untersttzt das HPFS (High Performance File System) von OS/2. - Zus„tzlicher Schutz des Systems gegen fehlerhaftarbeitende Programme. - M”glichkeit die Systemkonfiguration vor dem Start zu „ndern. - 32-bit Datenzugriff fr IDE-Festplatten. - Virtueller Speichermanager. Wahrscheinlich entstand aus dieser Version das PTS-DOS 32, siehe Frage weiter oben. IV.3 sonstiges -------------- F: Ist der Quellcode verfgbar? A: Bei PT$ DOS 2000 Pro von Paragon ist der Sourcecode der alten PT$-DOS- Version 6.51 enthalten. Das ist die Version, die frher auf der CD-ROM "DOS-Sources / DOS De- velopment Kit" enthalten war. ------------------------------------------------------------------------ Abschnitt V - Vertrieb, Support usw. V.1 Vertrieb / Firmen --------------------- F: Wieviel kostet PTS/DOS? A: PhysTechSoft: ca. 20,- Euro Paragon: ca. 15,- US-$ von beiden PTS-Dosen gibts auáer den Enduserlizenzen und OEM-Lizenzen noch Spezialversionen fr verschiedenste Anwendungsm”glichkeiten. Einen berblick gibt auf den jeweiligen Websites. F: Kann ich mir eine Demoversion herunterladen? A: Ja, beide Hersteller stellen eine Demoversion zur Verfgung: PhysTechSoft DOS 2000: http://www.phystechsoft.com/ptsdos/download.html Paraon DOS Pro 2000: http://www.paragon-gmbh.com/n_robots.htm#pts F: Wer ist der offizielle Vertrieb von PhysTech's PTS/DOS in Deutschland? A: Der Distributor von PTS/DOS ist: PEZ Kommunikationssysteme GmbH * (Neue Adresse!) Giessereistr. 6-8 * Tel.: +49 (8031) 3046814 D-83022 Rosenheim * Fax: +49 (8031) 3046815 http://www.phystechsoft.de bringt leider immer weniger von PTS-DOS. http://www.phystechsoft.com ist dagegen sehr aktuell. F: Wer ist der offizielle Vertrieb von Paragon's PT$/DOS in Deutschland? A: PT$/DOS gibts entweder direkt bei der Paragon Technologie GmbH oder ber Onlinebestellung/Download bei DigitalRiver. N„heres dazu steht auf der Paragon-Website. F: Wie lautet die Adresse der HomePage von Paragon im Internet? A: http://www.paragon-gmbh.com V.2 Support -------------------------------- F: Gibt es elektronischen Support? A: Ja, zum einen direkt bei den beiden Herstellern: - www.phystechsoft.com PhysTechSoft hat das komplette Hilfesystem online verfgbar: http://www.phystechsoft.com/en/ptshelp/001.html Weiterhin gibt es noch eine englische FAQ: http://www.phystechsoft.com/en/ptsdos/FAQ.html E-Mails scheint PhysTechSoft jedoch „rgerlicherweise zu ignorieren. - www.paragon-gmbh.com Hier gibt es die englische Bedienungsanleitung zum Downloaden: http://www.paragon.ru/doc/manual_dos_eng.zip Und auch noch eine kurze englische FAQ: http://www.paragon-gmbh.com/n_faqDOS.htm Paragon antwortet sehr schnell auf E-Mails an die Support-Adresse: support_germany[a]penreader.com ([a] durch @ ersetzen) Im UseNet gibt es die de.comp.os.msdos Trotz dem "ms" im Namen sind dort auch Fragen zu PTS/DOS on-topic. Auf der Homepage dieser FAQ gibt es auch noch ein WikiWiki, das sich PTS-DOS widmet: http://www.almnet.de/ptsdos/ -- [Ende der FAQ]